#8 Toyota TS040 Hybrid, Toyota Racing JAP, LMP1-H, Anthony Davidson GBR, Sébastien Buemi SUI, Nicolas Lapierre FRA, Gesamtsieger, 171 Runden, F1 Start-Ziel Gerade
#3 Audi R18 e-tron quattro [Langheck], Audi Sport Team Joest GER, LMP1-H, Filipe Albuquerque POR, Marco Bonanomi ITA, LMP1-H 6 - Gesamt 6, Bus Stop Schikane
#75 Porsche 997 GT3-RSR, Prospeed Competition BEL, LMGTE Am, François Perrodo FRA, Matthieu Vaxivière FRA, Emmanuel Collard FRA, LMGTE Am 6 - Gesamt 25
#1 Audi R18 e-tron quattro, Audi Sport Team Joest GER, LMP1-H, Tom Kristensen DEN, Loïc Duval FRA, Lucas Di Grassi BRA, LMP1-H 2 - Gesamt 2, 171 Runden
#14 Porsche
#14 Porsche 919 Hybrid, Porsche Team GER, LMP1-H, Marc Lieb GER, Romain Dumas FRA, Neel Jani SUI, LMP1-H 4 - Gesamt 4, F1 Start-Ziel Gerade
Samstag, Pitwalk, Audi Sport Garage - Jetzt ganz neu - Laserlight
#81 Ferrari 458 Italia GT2, AF Corse ITA, LMGTE Am, Stephen Wyatt AUS, Michele Rugolo ITA, Andrea Bertolini ITA, LMGTE Am 7 - Gesamt 26, Les Fagnes
#20 Porsche 919 Hybrid, Porsche Team GER, LMP1-H, Timo Bernhard GER, Brendon Hartley AUS, Mark Webber AUS, LMP1-H 7 - Gesamt 23
51 Ferrari 458 Italia GT2, AF Corse ITA, LMGTE Pro, Gianmaria Bruni ITA, Toni Vilander FIN, LMGTE Pro Sieger - Gesamt 13, 152 Runden, Pouhon
#8 Toyota
#20 Porsche
"Porsche kam nach vielen Jahren wieder werksseitig in die Königsklasse des Langstreckensports, sah, und siegte - fast, jagte damit allen erstmal einen gehörigen Schrecken ein, und setzte, nach Silverstone, eine zweite Duftmarke. Audi probierte mal wieder seine Langheckversion des R18 aus, was seit letztem Jahr wieder eingeführt wurde, sich aber als irgendwie nutzlos herausstellte. Und die Toyota hielten endlich, und waren endlich auch konkurrenzfähig.
Die LMP1 wurde (endlich) in eine LMP1-H - für die Hybridautos der Hersteller, und eine LMP1-L - das L steht für Light im Sinne von Leichtbau - für die privaten Kundenteams ohne Hybrid, aufgeteilt. Da es die Regelhüter wohl nie schaffen würden die beiden Konzepte, wie von den teilnehmenden Privatierteams wie Pescarolo Sport bereits seit vielen Jahren gefordert, im Sinne der Chancengleichheit anzupassen, schuf man einfach eine zusätzliche Wertung, die quasi zwischen den LMP1, und den LMP2 Fahrzeugen angesiedelt war. Da konnte man dann sozusagen um die goldene Ananas fahren, was wohl nicht ganz so gut ankam, denn vorläufig fuhr da erstmal nur das Rebellion Team gegen sich selbst. Denn Pescarolo Sport, der Traditionsrennstall im Langstreckensport schlechthin, der so hart für die Angleichung gekämpft hatte, war bis dahin, mitsamt Henri's hauseigener Rennwagenschmiede, bereits tot. Alle anderen Teams die im Jahr zuvor noch in der LMP1 gefahren sind, sind in die für privat finanzierte Kundenteams attraktivere LMP2 abgewandert.
Im ganzen wurde das Starterfeld leider, trotz Weltmeisterschaftsstatus, immer kleiner und unattraktiver. Zu den Hochzeiten der 1000 km-Rennen, und als die Serie noch Le Mans Series hieß, fanden sich über 50 Autos auf der Starterliste. Zum Beispiel in ihrem letzten Jahr, vor der Gründung der World Endurance Championship, 2011:
LMP1 - 13 Fahrzeuge
LMP2 - 11
FLM - 5
GTE-Pro - 14
GTE-Am - 11
Dagegen 2014, nur drei Jahre später:
LMP1-H - 7
LMP1-L - 2
LMP2 - 5
LMGTE Pro - 6
LMGTE Am - 8
Ein trauriges Bild um ehrlich zu sein...
Und das war die Zeit zu der ich anfing den ganzen Krempel ernsthaft in Frage zu stellen. Den ganzen Aufwand mit zelten, 300 Kilometer fahren, Urlaub nehmen usw., um 28 Autos ein paar Stunden im Kreis fahren zu sehen? Dazu so unglaublich interessante Rahmenserien wie die Trofeo Maserati, und den Porsche GT3 Cup Benelux? Watt? Wer bist du denn?! Ich glaube da sind in der einen Rahmenserie irgendwie 8 Maserati gefahren, von denen ich in meinem ganzen Leben noch nichts gehört hatte. Und ich bin jetzt nicht gerade ein Nasenbohrer was das angeht. So ein bisschen informiere ich mich schon. Und so ein bisschen kenne ich mich auch aus. Aber das war mir neu. Und in dem Porsche Cup war auch nicht mehr los. Völlig uninteressant. Im Endeffekt saß man mehr rum und wartete als sonstwas. Und das bei einem Weltmeisterschaftslauf. Es ging so langsam aber sicher bergab. Mit dem Event. Mit der Serie. Mit der Fotografiererei an der Strecke.
Tja. Jede schöne Zeit hat wohl irgendwann auch einmal ein Ende..."